Bücher im Gespräch

Hardcover 19,99 Euro
Ein Buch, das Mut macht 

"Profunde Diagnose und Weckruf" - Ralph Gerstenberg (Deutschlandfunk Kultur "Buchkritik")

Die Menschheit befindet sich in einem gewaltigen Transformationsprozess. Die Menge dessen, was anzupacken, zu reparieren und neu auszurichten ist, scheint übergroß. Wie finden wir Kompass, Kreativität und Courage, um diese Herausforderungen weniger zu bekämpfen als viel mehr zu gestalten? Und: Wer ist eigentlich wir und warum ist das so wichtig? 

Die Art, wie wir leben, wird sich fundamental verändern. Bisherige Selbstverständlichkeiten in Umwelt, Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und Technologie zerbröseln. Doch dieses Buch macht Mut: Auf Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse verdeutlicht Maja Göpel, wie wir solche komplexen Entwicklungen verstehen und dieses Wissen für eine bessere Welt nutzen können. Denn in der Geschichte hat es immer wieder Große Transformationen gegeben. Sie wurden von uns Menschen ausgelöst - also können wir sie auch gestalten. Unser Fenster zur Zukunft steht offen wie nie. Mit dieser Haltung ist Strukturwandel keine Zumutung, sondern eine Chance. Es ist Zeit, dass wir - jeder Einzelne von uns, aber auch die Gesellschaft als Ganzes - uns erlauben, neu zu denken, zu träumen und eine radikale Frage stellen: Wer wollen wir sein?
 
Hardcover 24 Euro

 

Demokratie und Wohlstand, ein längeres Leben, mehr Gleichberechtigung und Bildung: Der Kapitalismus hat viel Positives bewirkt. Zugleich ruiniert er jedoch Klima und Umwelt, sodass die Menschheit nun existenziell gefährdet ist. »Grünes Wachstum« soll die Rettung sein, aber Wirtschaftsexpertin und Bestseller-Autorin Ulrike Herrmann hält dagegen: Verständlich und messerscharf erklärt sie in ihrem neuen Buch, warum wir stattdessen »grünes Schrumpfen« brauchen.

Die Klimakrise verschärft sich täglich, aber konkret ändert sich fast nichts. Die Treibhausgase nehmen ungebremst und dramatisch zu. Dieses Scheitern ist kein Zufall, denn die Klimakrise zielt ins Herz des Kapitalismus. Wohlstand und Wachstum sind nur möglich, wenn man Technik einsetzt und Energie nutzt. Leider wird die Ökoenergie aus Sonne und Wind aber niemals reichen, um weltweites Wachstum zu befeuern. Die Industrieländer müssen sich also vom Kapitalismus verabschieden und eine Kreislaufwirtschaft anstreben, in der nur noch verbraucht wird, was sich recyceln lässt.

Aber wie soll man sich dieses grüne Schrumpfen vorstellen. Das beste Modell ist ausgerechnet die britische Kriegswirtschaft ab 1940.

 

Flexcover 15 Euro
Während die Temperaturen im Sommer immer weiter in die Höhe schießen, müssen wir uns diesen Winter verdammt warm anziehen. Eine Situation, in die wir uns durch viele falsche Entscheidungen in der Vergangenheit selbst gebracht haben. Wussten Sie, dass in Finnland die Grünen auf Kernenergie setzen? Und dass, würden wir ganz auf Wind und Sonne setzen, in einer windstillen Nacht schon nach 40 Minuten unsere Energiespeicher leer sind? Aber was erwartet man von einer Nation, die schon mit dem Bau eines Flughafens überfordert ist?

Wie geht Deutschland mit seiner Zukunft um?

Mit kritisch humoristischer Feder hinterfragt der Physiker Vince Ebert den Zeitgeist und unseren Ehrgeiz, die Welt zu retten. Tun wir möglicherweise aus den richtigen Gründen das Falsche? Wäre eine Anpassung an die Klimaveränderungen nicht zielführender, als der Versuch, sie zu verhindern? Ist die Energiewende überhaupt umsetzbar? Brauchen wir gar einen völlig neuen Denkansatz? Eberts Plädoyer für eine leidenschaftliche Debatte ohne Scheuklappen ist überfällig.

»Denken Sie selbst, sonst tun es andere für Sie.«

 

 

Hardcover 20 Euro
»Ich war dreißig Jahre depressiv. Ich muss damit leben. Und ich habe keinen Bock, das zu verheimlichen.«

Kurt Krömer ist einer der beliebtesten und bekanntesten Komiker des Landes. In seiner Sendung »Chez Krömer« sprach er offen über seine schwere Depression und seine Zeit in der Tagesklinik und hat damit Millionen von Menschen erreicht.

Alexander Bojcan ist 47 Jahre alt, trockener Alkoholiker, alleinerziehender Vater und er war jahrelang depressiv. Auf der Bühne und im Fernsehen spielt er Kurt Krömer. Er will sich nicht länger verstecken. »Du darfst nicht alles glauben, was Du denkst« ist der schonungslos offene und gleichzeitig lustige Lebensbericht eines Künstlers, von dem die Öffentlichkeit bisher nicht viel Privates wusste. Alexander Bojcan bricht ein Tabu und das tut er nicht um des Tabubrechens willen, sondern um Menschen zu helfen, die unter Depressionen leiden oder eine ähnliche jahrelange Ärzteodyssee hinter sich haben wie er selbst.

Dieses Buch wirbt für einen offenen Umgang mit psychischen Krankheiten und ist gleichzeitig kein Leidensbericht, sondern eine komische und extrem liebenswerte Liebeserklärung an das Leben und die Kunst. Ein großes, ein großartiges Buch. »Und ab dafür«, würde Kurt Krömer sagen.
 
Flexcover 20 Euro

 

Was das Coronavirus im Körper anrichten kann

 

Die Sexologin und erfolgreiche Autorin Ann-Marlene Henning erkrankt im November 2021 an Covid-19. Ein paar Tage nach den ersten Symptomen verschlechtert sich ihr Zustand so, dass sie ins Krankenhaus kommt. Auf der Intensivstation verschlimmert sich ihre Situation schnell, sie bekommt schwerste Atemnot und muss ins künstliche Koma versetzt und beatmet werden.

 

Schließlich entwickelt sie während des Komas auch noch eine Sepsis und kommt nur ganz knapp mit dem Leben davon. Von der schweren Erkrankung und dem, was sie im Krankenhaus erlebt hat, aber auch ihrem Kampf zurück ins Leben und mit den Long-Covid-Symptomen berichtet sie in diesem Buch. Ann-Marlene Henning erzählt nicht nur ihre persönliche Geschichte, sondern erläutert auch medizinische Hintergründe und die aktuelle Studienlage zu Long Covid. Während der schweren Zeit im Krankenhaus und auch beim Erzählen hilft ihr ihre direkte Art und ihr Humor - so entsteht ein ehrliches, berührendes und erkenntnisreiches Buch über die neue Volkskrankheit.

 

 
Taschenbuch 12 Euro
 
Nicht erst seit der Corona-Krise ist klar: Deutschland hinkt in der Digitalisierung hinterher. Die Gesundheitsämter können nur über Faxe kommunizieren, und Schulen sind mit dem digitalen Unterricht heillos überfordert. Doch die Defizite haben sich schon lange aufgestaut - und in vielen Bereichen droht Deutschland den Anschluss zu verlieren.  

Prof. Dr. Michael Resch, Direktor des Höchstleistungsrechenzentrums in Stuttgart, beschäftigt sich seit Jahren mit der Digitalisierung in Deutschland. Er macht deutlich, an welchen Stellen Handlungsbedarf besteht und wie Deutschland in der Digitalisierung endlich voran kommen kann: Es braucht nicht nur stabile Netze, rechtliche Sicherheit und digitale Bildung, sondern auch ein Umdenken, denn die Skepsis gegenüber der Digitalisierung ist groß. Resch zeigt, welche Chancen und Möglichkeiten die Digitalisierung bietet, aber auch, welche Risiken es gibt und wie man diese umgehen kann. 

Eins ist klar: Eine Zukunft ohne Digitalisierung wird es nicht geben - doch wer die Digitalisierung selbst gestaltet, braucht keine Angst vor ihr zu haben. Wir müssen jetzt handeln und unsere Zukunft selbst in die Hand nehmen. 
 
Flexcover 14,99 Euro

 

Unterwegs in Putins Russland

 

Seit Wladimir Putin 1999 an die Macht kam, hat Udo Lielischkies als ARD-Korrespondent Russland hautnah erlebt und bei Reisen quer durchs Land kennengelernt. Wie sieht das Leben der Menschen in Moskau und außerhalb der Metropole "im Schatten des Kreml" aus? 


Lielischkies Buch zeichnet ein einzigartige Bild des facettenreichen, widersprüchlichen Landes: von der Politik des Kreml, dem Hauptstadtleben, vor allem aber von beeindruckenden Menschen in den Weiten der russischen Provinz. Empathisch und eindrücklich gibt er Einblick in Lebensgeschichten wie die des todesmutigen Reporters in Togliatti, des kämpferischen Landarztes im Ural, des gefangenen Soldaten im Tschetschenienkrieg oder der Bauern im südlichen Krasnodar, denen Agrarkonzerne die Ernte stehlen. Das Buch enthält zwei farbige Bildteile à 16 Seiten mit beeindruckenden Aufnahmen aus Russland.

 

Hardcover 26 Euro
 
Die Biographie einer Stadt
 
Einst Teil des Habsburger Reichs, galt Lemberg als »Jerusalem Europas«, wo Polen, Juden, Ukrainer und Deutsche zusammenlebten. Namhafte Künstler und Wissenschaftler prägten eine Moderne, die der in Berlin und Wien in nichts nachstand. Dann verlor Lemberg wie so viele mitteleuropäische Städte durch Krieg, Holocaust und Vertreibung fast alle Einwohner - und damit sein Gedächtnis. Siebzig Jahre später, inmitten der Ukraine-Krise, sucht Lutz C. Kleveman die verschüttete Vergangenheit der Stadt freizulegen. Was er dabei entdeckt und brillant erzählt, ist nicht weniger als die Geschichte Europas bis heute.
 
»Lutz C. Kleveman erschließt lebendig und sehr persönlich die Geschichte dieser faszinierenden Stadt, die so viele Vergangenheiten hatte, Bühne so vieler Kulturen,Träume und Tragödien war. Ein immenses Lesevergnügen.« Philipp Blom (»Der taumelnde Kontinent«)
 
»Ein ebenso sorgfältiges wie umfassendes Geschichtsbuch über eine faszinierende Stadt, hinter deren bezaubernder Fassade sich Ungeheuerlichkeiten entluden.« Sabine Adler (Deutschlandfunk)
 
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