Ein Plädoyer gegen das Verzagen und für die Heiterkeit
»Ernst ist das Leben, heiter ist die Kunst«, schrieb Friedrich Schiller. Doch was ist Heiterkeit eigentlich? Und wie bekommen wir sie in unser ernstes Leben zurück? In Zeiten, in denen uns im Angesicht globaler Krisen intuitiv erst einmal anders zumute ist, macht sich Axel Hacke auf die Suche nach einem fast vergessenen Gemüts-zustand, nach einer Haltung dem Leben gegenüber, in der wir seltsam ungeübt geworden sind. Unterhaltsam, klug und persönlich erforscht er die Ursprünge des Begriffs, erklärt, was die Heiterkeit vom Witz und von der Fröhlichkeit unterscheidet und warum sie ohne den Ernst des Lebens nicht zu haben ist.
»Ein heiterer Mensch zu sein, bedeutet nicht, das Schwere zu ignorieren, sondern es in etwas Leichtes zu verwandeln.«
Bestsellerautor Jostein Gaarder über das Wunder der Erde und des Lebens. Eine
inspirierende Lebensphilosophie, die zum Nachdenken anregt - und ein kurzweiliges Leseerlebnis
30 Jahre nach der Veröffentlichung von "Sofies Welt" widmet sich Bestsellerautor Jostein
Gaarder seiner ganz eigenen Lebensphilosophie, als Brief an seine Enkel. Dabei verknüpft er Erfahrungen und Erlebnisse aus seinem Leben mit Themen, die ihn schon immer beschäftigt haben, wie Natur,
Nachhaltigkeit, Klimawandel, Religion, Liebe, Leben, Tod und das Wunder unserer Existenz. Und er setzt sich intensiv mit Fragen auseinander, die die Zukunft seiner Enkel betreffen. Die wichtigste:
Wie kann es uns gelingen, die menschliche Zivilisation und die Lebensgrundlage auf unserem Planeten zu bewahren? Ein neugieriger und kluger Blick auf das Privileg, auf dieser Erde zu
leben.
Was war bisher wichtig in unserem Leben? Welche Wünsche haben sich erfüllt? Und wie viel
wollen wir überhaupt von uns preisgeben?
Die Beziehung zur Mutter ist für jeden Menschen so prägend, dass wir ihr kaum entkommen
können. Wir wenden uns von unserer Mutter ab, wir sehnen uns nach ihr, wir brauchen sie wie niemanden sonst im Leben, wir wollen ihr etwas beweisen, wir wollen so sein wie sie und doch nie so werden
wie sie, wir wünschen uns ihre Liebe und Anerkennung, ihre Aufmerksamkeit und Zärtlichkeit und manchmal auch, dass sie uns einfach in Ruhe lässt.
Laura Karasek und ihre Mutter, Armgard Karasek, sprechen in diesem Buch mit Blick aus zwei
unterschiedlichen Generationen über das Leben als Frau, als Mutter, als Tochter, als Liebhaberin, als Freundin, als Anwältin, als Journalistin, als Teenager, als Witwe. Berührend offen, mitunter
schonungslos, aber immer liebevoll stellen sich die beiden Frauen in einem unterhaltsamen und intimen Dialog jenen Fragen, die uns alle bewegen.
Einer der Größten des Kinos, vielleicht der größte Regisseur seiner Epoche: Zur
Machtergreifung dreht G. W. Pabst in Frankreich; vor den Gräueln des neuen Deutschlands flieht er nach Hollywood. Aber unter der blendenden Sonne Kaliforniens sieht der weltberühmte Regisseur mit
einem Mal aus wie ein Zwerg. Nicht einmal Greta Garbo, die er unsterblich gemacht hat, kann ihm helfen. Und so findet Pabst sich, fast wie ohne eigenes Zutun, in seiner Heimat Österreich wieder, die
nun Ostmark heißt. Die barbarische Natur des Regimes spürt die heimgekehrte Familie mit aller Deutlichkeit. Doch der Propagandaminister in Berlin will das Filmgenie haben, er kennt keinen
Widerspruch, und er verspricht viel. Während Pabst noch glaubt, dass er dem Werben widerstehen, dass er sich keiner Diktatur als der der Kunst fügen wird, ist er schon den ersten Schritt in die
rettungslose Verstrickung gegangen.
Daniel Kehlmanns Roman über Kunst und Macht, Schönheit und Barbarei ist ein Triumph.
Lichtspiel zeigt, was Literatur vermag: durch Erfindung die Wahrheit hervortreten zu lassen.
ERSTVERKAUFSTAG: 10. Oktober 2023
... und andere Geschichten aus dem Périgord
Bruno nimmt uns mit auf einen Streifzug durch Saint-Denis, schlichtet kleine Nachbarschaftszwists und großes Gezeter am Markt und kümmert sich um allerlei missliche Angelegenheiten. Nur einmal gerät er ins Schwitzen: Als sein Freund, der Chef des beliebtesten Restaurants der Stadt, kurz vor einer großen Jubiläumsfeier ins Krankenhaus muss, bittet er Bruno, für ihn einzuspringen. Bruno zögert, atmet tief durch, krempelt die Ärmel hoch - und zaubert ein Festmahl und ganz nebenbei ein großartiges Lesevergnügen.
Die 14-jährige Billie verbringt die meiste Zeit in ihrer Hochhaussiedlung. Am Monatsende reicht das Geld nur für Nudeln mit Ketchup, doch ihre Mutter Marika bringt mit Fantasie und einem großen Herzen Billies Welt zum Leuchten. Dann reist unerwünscht die Großmutter aus Ungarn an, und Billie verliert viel mehr als nur den bunten Alltag mit ihrer Mutter. Als sie Marika keine Fragen mehr stellen kann, fährt Billie im alten Nissan allein los - sie muss den ihr unbekannten Vater finden und herausbekommen, warum sie so oft vom Meer träumt, obwohl sie noch nie da war.
Eine Liebeserklärung
Eine ebenso mutige wie sehr persönliche Erzählung, ein literarisches Spiel an der Grenze
zwischen Bühnenfigur und Autor.
Ferdinand von Schirachs neues Buch »Regen« ist eine Erzählung in Form eines Theatermonologs,
den Ferdinand von Schirach ab Herbst 2023 im Rahmen einer großen Premierentournee auf zahlreichen deutschen Bühnen selbst sprechen und aufführen wird: Ein Mann kommt durchnässt aus dem Regen in eine
Bar - auf die Bühne - und denkt über Verbrechen und Strafen nach, über das Großartige und das Schreckliche unserer Zeit, über die Würde des Menschen, die Einsamkeit, die Liebe, den Verlust und das
Scheitern.
Das Finale des Klimaquartetts - Großes Maja-Lunde-Porträt aktuell in der arte
Mediathek
Eine Kammer hoch im Norden, gefüllt mit Pflanzensamen aus aller Welt. Drei Brüder und ihre
Großmutter, vereint in der Hoffnung, dieses letzte Band zwischen Mensch und Natur zu behüten.
Tommy wächst in der kargen Landschaft Spitzbergens mit zwei Brüdern bei seiner geliebten
Großmutter auf. Als wichtigste Lebensweisheit gibt sie ihm mit: In einer großflächig zerstörten Welt ist die Saatgutkammer ein Schatz, der mit allen Mitteln beschützt werden muss. Tommy soll diese
Aufgabe später von seiner Großmutter übernehmen. In eindrucksvollen Bildern und mit viel Wärme erzählt Maja Lunde von der Bedeutung des Familienzusammenhalts und von unserem Umgang mit der Natur. Sie
beschäftigt sich mit den drängenden Fragen unserer Zeit: Wie wurde der Mensch zu einer Spezies, die alles verändert hat? Und sind wir selbst eine bedrohte Art?
Alles beginnt in einer kleinen Wohnung mit Schaukelstuhl in einem russischen Kurort bei Kasan, in dem einst Stalin seine Sommer verbrachte. Hierhin kehrt Walja nach dem Tod ihrer Großmutter Nina zurück. Walja begibt sich auf Spurensuche, versucht zu verstehen, wo sie selbst herkommt. Sie erinnert sich an die Frauen, mit denen sie aufwuchs, grundverschieden, aber einig in ihrer Abscheu gegen jede Abhängigkeit: Da ist die Urgroßmutter Tanja, die Walja als Kind in einer gefährlichen Nacht-und-Nebel-Aktion taufen ließ. Und natürlich Nina mit dem zielstrebigen Gang und dem koketten Kirschmund, die notorisch log und alle um sie herum einen Kopf kleiner werden ließ. Doch sie hatte auch ganz andere Seiten. Und erst viel später erfährt Walja von Ninas hartem Schicksal, von dem sie nie sprach ... Walja, die zwischen den Welten lebt, zwischen einem norddeutschen Dorf an der B77 und der Wohnung ihrer Kindheit in Kasan, erkennt immer mehr, wie tief sie diese Leben geprägt haben.
Das Buch von den Machern des beliebten Geschichtspodcasts »Geschichten aus der Geschichte«
Wussten Sie, dass der erste Mensch, der die Welt in einem Auto umrundete, eine Frau war? Und
dass Pinguine wohlbekömmlich sind, Eisbären hingegen nicht? Oder haben Sie sich schon einmal gefragt, wie es sich als Kaiser undercover reist? Die Historiker Richard Hemmer und Daniel Meßner
beschäftigen sich täglich mit Geschichten, die hinter solch spannenden wie kuriosen Erkenntnissen und Fragen stehen. In ihrem Buch nehmen sie uns mit auf eine Zeitreise um die Welt in 20 Geschichten,
und zeigen in unvergleichbar unterhaltsamer Manier historische Zusammenhänge zwischen großen Entdeckungen, waghalsigen Abenteuern und beeindruckenden Errungenschaften auf - vom frühen Mittelalter bis
zur Neuzeit, von der Arktis bis zum Südpolarmeer.
Die wahre Geschichte hinter dem Mythos
Der Historiker und Mafia-Experte John Dickie liefert die erste umfassende und seriöse
Geschichte der Freimaurer - des Geheimbunds, der seit seiner Gründung im 18. Jahrhundert die Geschicke des Westens entscheidend mitbestimmt hat.
Mozart, Goethe und Friedrich der Große gehörten dazu. George Washington, Franklin D.
Roosevelt und Winston Churchill auch. Genauso wie Louis Armstrong, Walt Disney und vielleicht auch Brad Pitt. Sie alle eint der wohl mächtigste und mysteriöseste Geheimbund der Welt, die
Freimaurer-Loge.
Von Winkel und Zirkel im Grundstein des Kapitols bis zur Pyramide auf dem amerikanischen
Dollarschein - die Symbole der Freimaurer sind eingegangen in die westliche Ikonographie der Macht. Aber wie weit reicht ihre Macht wirklich? Haben die Freimaurer die Französische Revolution
ausgelöst? Stecken sie hinter den Serienmorden von Jack the Ripper? Oder steht ihr Griff nach der Weltherrschaft gar unmittelbar bevor?