Und dann werden wir tanzen: Drei mutige Frauen, die durch unverbrüchliche Freundschaft überleben
2024: Juni Bjerke
erhält einen Anruf. Erst jetzt erfährt sie vom Schicksal der geliebten Freundinnen ihrer Großmutter Tekla.
1944: Norwegen ist
von den Deutschen besetzt. Die junge Krankenschwester Birgit begegnet der 16-jährigen Nadia, die aus der Ukraine zur Zwangsarbeit in der Fischfabrik verschleppt wurde. Als Birgit sich dem Widerstand
anschließt und Nadia einen Kollaborateur trifft, geraten sie in höchste Gefahr. Ihre Geheimnisse teilen sie nur mit dem 'Deutschenmädchen' Tekla. Weit über den Krieg hinaus müssen die Freundinnen
Entscheidungen fällen, die noch das Leben ihrer Kinder und Enkel prägen werden.
Was uns bis heute
prägt: Von Menschlichkeit in schweren Zeiten und dem Aufbau einer neuen Zukunft -der große neue Roman der norwegischen Erfolgsautorin. Eine junge
Widerstandskämpferin, eine Zwangsarbeiterin und ein 'Deutschenmädchen' werden zu Schicksalsfreundinnen.
In den rauen Wäldern Nordschwedens finden zwei Frauen die Wege ihres Glücks
1938, Nordschweden:
Die siebzehnjährige Siv wird in die tief verschneiten Wälder geschickt, um als Köchin eine Gruppe von zehn Waldarbeitern zu versorgen. Ein entbehrungsreiches Leben ohne Strom und Komfort erwartet sie
- und doch ist es genau dort, mitten in der rauen Natur, wo Siv zum ersten Mal echte Freiheit spürt. Und Liebe. In der Abgeschiedenheit begegnet sie Nila, einem jungen Sámi - und erlebt eine zarte
Liebe, die stärker ist als alle Konventionen. Doch als der Sommer endet, bleibt nur ein Geheimnis, das nie ans Licht kommen darf. 2022: Eva kehrt als PR-Beraterin für ein Forstunternehmen in das Dorf
ihrer Kindheit zurück. Sie soll den Widerstand gegen ein umstrittenes Abholzungsprojekt beruhigen. Doch die scheinbar klare Aufgabe wird schnell zur Reise in die eigene Vergangenheit. Stück für Stück
entblättert sich eine Geschichte, die tief in den schwedischen Wäldern wurzelt. Und bald steht Eva vor der Frage: Welche Wahrheit liegt wirklich im Schatten der Moltebeeren verborgen? Ein berührender
Roman über ein lang gehütetes Familiengeheimnis, verbotene Liebe und das Echo der Vergangenheit - der fesselnde Auftakt der Norrland-Saga!
Fortschritt, Furcht und frühes Scheitern: die Geschichte zweier Erfinder und Rivalen
Im Juli 1886 unternahm Herr Benz in Mannheim die erste Autofahrt der Geschichte. Cannstatt war weit genug entfernt, dass dort zur selben Zeit Herr Daimler stolz erzählen konnte, er habe gerade das Automobil erfunden. Schwierig wurde es, als die beiden von der Existenz des anderen erfuhren. Ein Wettlauf beginnt, und die lebensfrohen Frauen der Erfinder mischen mit. Benz und Daimler glauben, mit 16 km/h in die Zukunft zu rasen - doch sie stoßen auf breite Ablehnung ihrer Zeitgenossen. Ein historischer Tatsachenroman, der genauso viel über das 19. Jahrhundert wie über die menschliche Natur erzählt.
Ein kleiner Ort in Brandenburg erlebt Weltgeschichte
Ein Mikrokosmos der Geschichte Sacrow, 1938: Die Tischler-Familie um Vater Eugen ist in dem kleinen Dorf unweit des Wannsees bestens bekannt. Sohn Hanno ist sechzehn und schwer verliebt in Stefanie. Doch diese ist Jüdin. Das junge Glück sieht sich den Vorurteilen und dem Hass der Zeit ausgesetzt. In dem paradiesischen Dorf, eingebettet zwischen Buchen- und Kiefernwäldern, dem Sacrower See und der Havel, werden Hanno und seine Familie in den folgenden Jahren die dunkelsten Stunden der deutschen Geschichte erleben und darum kämpfen müssen, nicht zu deren Spielball zu werden. Manche werden Opfer, manche werden Täter. Und manche versuchen einfach nur zu überleben ...
Eine epische Erzählung der DDR und ihrer Bürgerinnen und Bürger - von der Staatsgründung bis zum Mauerfall
Ein Staat wird - wie alle Staaten - gegründet für alle Ewigkeit und verschwindet nach vierzig Jahren nahezu spurlos. Sind die Menschen, die dort einmal lebten, dem Vergessen anheimgefallen und ihre Träume nur ein kurzer Hauch im epochalen Wind der Zeitläufte? In seinem fulminanten Gesellschaftsroman lässt Christoph Hein Frauen und Männer aufeinandertreffen, denen bei der Gründung der DDR unterschiedlichste Rollen zuteilwerden, begleitet sie durch die dramatischen Entwicklungen einer im Werden befindlichen Gesellschaft, die das bessere Deutschland zu repräsentieren vermeint und doch von einem Scheitern zum nächsten eilt. Überzeugte Kommunisten, ehemals begeisterte Nazis, in Intrigen verstrickte Funktionäre, ihre Bürgerlichkeit in den Realsozialismus hinüberrettende Intellektuelle, Schuhverkäufer, Kellner, Fabrikarbeiter, Hausmeister und selbst ein hoher Stasi-Mann erkennen auf die eine oder andere Art ihre Zugehörigkeit zu einer unfreiwilligen Mannschaft an Bord eines Gemeinwesens, das sie zunehmend als Narrenschiff wahrnehmen und dessen Kurs auf immer bedrohlichere historische Klippen ausgerichtet ist.
Eine Familiengeschichte zwischen New York City und Föhr
Von Föhr nach New York und zurück - ein Leben zwischen den Meeren. Kurz vor ihrem 100. Geburtstag haut Inge Martensen ab. Mit ihrer Urenkelin besteigt sie ein Schiff nach New York. Sie hofft, Swantje mit dieser Reise zu helfen, ihren eigenen Weg zu finden. Und selbst endlich Frieden zu schließen mit dem, was sie bisher für sich behielt ... Während der Überfahrt erzählt Inge von einem schillernden Leben zwischen zwei Welten, die unterschiedlicher nicht sein könnten: einer kleinen Insel in der rauen Nordsee und dem pulsierenden Manhattan. Hierhin wanderte sie als junge Frau aus. Wer hätte gedacht, dass eine Föhrer Bauerntochter einmal mit ihrem 'magic potato salad' Manhattan erobern und John F. Kennedy bewirten könnte? Damals ahnte sie noch nicht, dass das Schicksal ihre Welt bald erneut auf den Kopf stellen würde. Bestsellerautor Janne Mommsen schreibt über ein faszinierendes Frauenleben. Ein Buch, das Mut macht, den eigenen Weg zu finden.
Eine junge Frau,
die die Sprache der Bienen versteht und in den Wirren des Dreißigjährigen Krieges um ihr Glück kämpft
1649: Auf der
Halbinsel Schwansen an der Ostsee führt die wissbegierige Johanna ein ruhiges Leben auf dem Hof ihrer Familie. Sie hegt ihren Garten und packt fleißig mit an. Jede freie Sekunde verbringt sie jedoch
heimlich mit dem Studium der Bienen. Als plötzlich ihr Vater stirbt, zerbricht die Idylle jäh: Das Gut darf Johanna als Frau nicht weiterführen. Vetter Lorenz bietet sich als Verwalter und Erbe an,
doch er hegt eigene Pläne. Er vertreibt Johanna vom Hof und ihre kranke Mutter verschwindet spurlos. Johanna muss sich auf eine gefährliche Reise quer durch das vom Dreißigjährigen Krieg verwüstete
Land begeben. Als alles verloren scheint, trifft sie auf die geheimnisvolle Zunft der Zeidler. Die Liebe zu den Bienen verbindet sie. Mit ihrer Hilfe will sie ihr Zuhause zurückholen und um
Gerechtigkeit für sich und ihre Familie kämpfen.
Thea kehrt nach
über zwanzig Jahren aus Portugal zurück in ihre norddeutsche Heimat. Sie kommt auf einem Hof am Rande des Naturschutzgebietes unter, wo auch ihre beiden Ziegen Platz haben. Ein Neuanfang mit Mitte
fünfzig? Obwohl es einen Grund für die Rückkehr gibt, zweifelt sie an ihrer Entscheidung. Erinnerungen kommen hoch, vor allem die Sehnsucht, jemanden aus ihrer Vergangenheit
wiederzutreffen.
Benno bleibt nichts
anderes übrig, als die Wohnung im alten Kesselhaus zu vermieten, er braucht dringend Geld, um seinen Hof zu erhalten. Seit einem Schicksalsschlag lebt er zurückgezogen, braucht nur seine Tiere, feste
Routinen und Zeit für seine Leidenschaft: das Kochen mit allem, was sein Garten hergibt. Er ahnt bei der ersten Begegnung mit Thea, dass das Zusammenleben herausfordernd wird. Die tatkräftige
Mieterin bringt alles durcheinander.
Als dann noch Juli,
eine junge Frau, auftaucht, scheint das Chaos komplett. Doch Thea und Juli packen mit an, um Bennos Lebenswerk zu retten. Zu seiner Überraschung beginnt eine wunderbare Freundschaft zwischen ihnen,
und am Ende wird dies vielleicht der beste Sommer ihres Lebens.
Eine verbotene Liebe und eine Mutter, die um ihr Kind kämpft
Narvik, 1940: Als im Fjord Kriegsschiffe auftauchen, ändert sich Lailas Leben für immer. Sie schließt sich dem Widerstand an, verliebt sich aber in einen deutschen Soldaten. Josef ist anders, er unterstützt sie bei ihren Aktivitäten. Dann wird er nach Russland geschickt, und Laila stellt fest, dass sie schwanger ist. Ihr bleibt nur, Zuflucht in einem Heim zu suchen, in dem man ihr Unterstützung verspricht. Doch Laila gerät in die Fänge eines grausamen Systems und muss für ihr Kind alles riskieren ... Fesselnd und bewegend erzählt Helen Parusel über die Schicksale der Frauen im besetzten Norwegen.
In einer Villa am Zürichberg wohnt Alt-Nationalrat Dr. Stotz, umgeben von Porträts einer jungen Frau. Melody war einst seine Verlobte, doch kurz vor der Hochzeit - vor über 40 Jahren - ist sie verschwunden. Bis heute kommt Stotz nicht darüber hinweg. Davon erzählt er dem jungen Tom Elmer, der seinen Nachlass ordnen soll. Nach und nach stellt sich Tom die Frage, ob sein Chef wirklich ist, wer er vorgibt zu sein. Zusammen mit Stotz' Großnichte Laura beginnt er, Nachforschungen zu betreiben, die an ferne Orte führen - und in eine Vergangenheit, wo Wahrheit und Fiktion gefährlich nahe beieinanderliegen.
Das Porträt des Sommers 1945, wie man es noch nie gelesen hat - ein packend erzähltes Geschichtspanorama
In diesem Sommer
ist nichts mehr, wie es war: In den vier Monaten von Mai bis September 1945 bricht die alte Welt zusammen, und eine neue tut sich auf. Das verbrecherische 'Dritte Reich' ist am Ende, und eine Zeit
der Freiheit, aber auch neuer Konflikte, nimmt ihren Anfang. Wie erleben die Menschen diesen Sommer - Sieger wie Besiegte, Opfer wie Täter, Prominente wie Unbekannte? Die 'Großen Drei' bestimmen auf
der Potsdamer Konferenz den Gang der Geschichte, und die Berliner Hausfrau Else Tietze bangt um das Leben ihres Sohnes. Der US-Soldat Klaus Mann spürt Nazi-Verbrecher auf, und in Berlin plant Billy
Wilder eine Komödie über das Leben in den Ruinen. Cafés und Restaurants öffnen ihre Türen, und der Rotarmist Wassili Petrowitsch wird von deutschen Kindern um Brot angebettelt. In vielen Geschichten
und Szenen, die von Berlin nach Tokio führen, von München nach Paris oder von Bayreuth nach Moskau, fängt Oliver Hilmes die einzigartige Atmosphäre dieser Zeit der Extreme ein: das große Glück und
die Hoffnung der Befreiten, das Elend und die Trauer, die Ängste der Besiegten und die neue Freiheit.